Diskriminierung: Entschädigung des Arbeitgebers vollkommen steuerfrei
Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sind Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verboten (§ 1 AGG). Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot ist der Arbeitgeber verpflichtet, den hierdurch entstandenen Schaden zu ersetzen. Der so Benachteiligte kann eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen (§ 15 Abs. 2 AGG). Die Frage ist, wie eine solche Entschädigung steuerlich zu behandeln ist. Aktuell hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entschieden, dass eine Entschädigung, die ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer wegen Diskriminierung, Mobbings oder sexueller Belästigung zahlen muss, steuerfrei und eben kein steuerpflichtiger Arbeitslohn ist. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber die behauptete Benachteiligung bestritten und sich lediglich in einem gerichtlichen Vergleich zur Zahlung bereit erklärt hat. Steuerfrei bedeutet, dass die Zahlung nicht sozialversicherungspflichtig ist (FG Rheinland-Pfalz vom 21.3.2017, 5 K 1594/14).
Der Fall: Eine Arbeitnehmerin hat gegen die ordentliche Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses "aus personenbedingten Gründen" Kündigungsschutzklage erhoben, mit der sie auch eine Entschädigung wegen Benachteiligung aufgrund ihrer Behinderung begehrte. Wenige Wochen vor der Kündigung hatte das Amt für soziale Angelegenheiten eine Körperbehinderung von 30 % festgestellt.
Vor dem Arbeitsgericht Kaiserslautern schlossen die Mitarbeiterin und ihr Arbeitgeber sodann einen Vergleich, in dem "eine Entschädigung gemäß § 15 AGG" i.H.v. 10.000 Euro vereinbart und das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet wurde. Das Finanzamt wollte die Entschädigung als steuerpflichtigen Arbeitslohn behandeln.
Nach Auffassung der Finanzrichter ist dem beim Arbeitsgericht geschlossenen Vergleich zu entnehmen, dass es sich bei der Zahlung nicht um Ersatz für entstandene materielle Schäden i.S.d. § 15 Abs. 1 AGG (z.B. entgehenden Arbeitslohn) gehandelt hat, sondern um den Ausgleich immaterieller Schäden i.S.d. § 15 Abs. 2 AGG wegen einer Diskriminierung der Klägerin als Behinderte. Eine solche Entschädigungszahlung sei steuerfrei und nicht als Arbeitslohn zu qualifizieren. Der Arbeitgeber der Klägerin habe die Benachteiligung zwar bestritten.
Im Wege des Vergleichs sei er jedoch bereit gewesen, eine Entschädigung wegen (nur) behaupteter Benachteiligung zu zahlen. Solche Einnahmen hätten keinen Lohncharakter und seien daher steuerfrei.
Lohnsteuer kompakt
Die Entschädigung ist nicht nur steuer- und sozialversicherungsfrei, sie wird auch nicht in den Progressionsvorbehalt einbezogen, sodass sie nicht zu einem höheren Steuersatz für das übrige Einkommen führt.
Altersdiskriminierende Besoldung?
Das Bundesverwaltungsgericht hat soeben jungen Beamten eine Entschädigung wegen altersdiskriminierender Besoldung zugesprochen, weil ihre Besoldung gegen das Verbot der Benachteiligung wegen Alters verstoßen hat. Das Gericht hat den Anspruch auf Entschädigung aus § 15 Abs. 2 AGG hergeleitet (BVerwG-Urteile vom 6.4.2017, 2 C 11.16 und 2 C 12.16). Die Besoldungsregeln benachteiligten jüngere Beamte allein wegen ihres Lebensalters (EuGH-Urteil vom 19.6.2014, C-501/12).
(2022): Diskriminierung: Entschädigung des Arbeitgebers vollkommen steuerfrei
So sparen Sie mit einem Freibetrag in den ELStAM!
Wer hohe Werbungskosten, Sonderausgaben oder Verluste aus einer anderen Einkunftsart (z.B. Vermietung, Gewerbebetrieb, Kapitalvermögen etc.) hat, bezahlt jeden Monat von seinem Gehalt zu viel Lohnsteuer.
Erst mit der Erledigung der Einkommensteuererklärung können Sie dann die zu viel bezahlte Lohnsteuer im Rahmen der Steuererklärung vom Finanzamt zurückfordern.
Mit einem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung können Sie sich vom Finanzamt für verschiedene steuerliche Abzugsbeträge und für Ihre voraussichtlichen Aufwendungen einen Freibetrag in den elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eintragen lassen. Bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung kürzt dann der Arbeitgeber Ihren Bruttoarbeitslohn um den monatlichen Freibetrag. Somit wird auch die Lohnsteuer nur vom gekürzten Bruttoarbeitslohn berechnet. So zahlen Sie mit einem Freibetrag schon während des Jahres weniger Steuern und auch weniger Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
(2022): So sparen Sie mit einem Freibetrag in den ELStAM!
Cum pot introduce deducerea fiscală pentru copii în ELStAM?
Deși deducerea fiscală pentru copii se acordă retroactiv, o puteți include în caracteristicile electronice de impozitare a salariului (ELStAM). Deși nu veți plăti mai puțin impozit pe venit în avans, povara fiscală pe parcursul anului poate scădea. Acest lucru se datorează faptului că deducerea fiscală pentru copii este luată în considerare la calculul impozitului bisericesc și al contribuției de solidaritate, care sunt astfel reduse. Trebuie să înregistrați deducerea la biroul fiscal. Pentru aceasta, ar trebui să aduceți următoarele documente:
- Carte de identitate sau pașaport
- Certificat de impozitare a salariului
- Certificat de naștere
- Dacă nu sunteți căsătoriți, certificatul de recunoaștere a paternității
- Dacă este cazul, certificat de viață pentru copiii care sunt înregistrați la o altă adresă
Certificatul de viață nu trebuie să fie mai vechi de trei ani. Cei care nu pot prezenta certificatul de viață, de exemplu, pentru că copilul locuiește în străinătate, trebuie să contacteze biroul fiscal. Acolo, funcționarul fiscal va introduce deducerea fiscală pentru copii.
Și părinții copiilor majori trebuie să se adreseze biroului fiscal pentru a înregistra deducerile.
(2022): Cum pot introduce deducerea fiscală pentru copii în ELStAM?
Cum introduc sume neimpozabile sau modificări în ELStAM?
Contribuabilii care doresc să introducă o sumă forfetară în caracteristicile electronice de deducere a impozitului pe salarii (ELStAM) trebuie să contacteze administrația financiară. Dacă doriți să solicitați o sumă forfetară pentru cheltuieli profesionale mari, puteți depune o cerere corespunzătoare. Același lucru este valabil și pentru caracteristicile de deducere care necesită cerere, cum ar fi luarea în considerare a copiilor majori, a copiilor aflați în întreținere, clasa de impozitare II pentru părinți singuri.
Chiar dacă ați utilizat deja o astfel de sumă forfetară în anul precedent și situația nu s-a schimbat semnificativ, este necesară o nouă cerere pentru noul an. Numai o sumă forfetară pentru persoanele cu dizabilități deja înregistrată va fi luată în considerare în continuare fără o nouă cerere. Același lucru este valabil dacă suma forfetară pentru persoanele cu dizabilități a fost transferată părinților pentru un copil.
În cazul în care ELStAM stocate nu sunt corecte, trebuie să solicitați o corectare la administrația financiară de reședință competentă. Pentru aceasta, utilizați formularul "Cerere de corectare a caracteristicilor electronice de deducere a impozitului pe salarii", pe care îl puteți obține de la administrația financiară sau de pe internet.
Începând cu 1.1.2016, suma forfetară de impozitare pe salariu este valabilă, de regulă, timp de doi ani. Dacă în decursul celor doi ani situația se schimbă în favoarea dumneavoastră, puteți solicita modificarea sumei forfetare la administrația financiară. Totuși, dacă situația se schimbă în defavoarea dumneavoastră, sunteți obligat să solicitați modificarea sumei forfetare. O modificare poate apărea, de exemplu, în cazul schimbării angajatorului, dacă distanța până la locul de muncă sau de activitate crește sau scade semnificativ sau dacă se stabilește sau se renunță la o gospodărie dublă (§ 39a alin. 1 fraza 4-5 EStG).
(2022): Cum introduc sume neimpozabile sau modificări în ELStAM?
Wer bekommt die Inflationsausgleichsprämie?
Wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine so genannte Inflationsausgleichsprämie gewähren (Inflation, Inflationsrate, Teuerungsrate), bleibt diese bis zu einem Betrag von 3.000 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei. Voraussetzung für die Steuerfreiheit ist, dass die Leistung zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt wird. Die Regelung gilt für Zahlungen, die vom 26.10.2022 bis zum 31.12.2024 gewährt werden (§ 3 Nr. 11c EStG).
Naturgemäß kommen nach entsprechenden Neuregelungen immer wieder Fragen auf, so unter anderem, ob die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie für Arbeitgeber verpflichtend ist. Und, falls diese gezahlt wird, ob Arbeitgeber diese gleichmäßig an alle Arbeitnehmer des jeweiligen Unternehmens leisten müssen. Zur ersten Frage lautet die Antwort "Nein, es besteht keine Verpflichtung". Die zweite Frage hat die Parlamentarische Staatssekretärin Katja Hessel nach der Anfrage des Abgeordneten Fritz Güntzler (CDU/CSU) wie folgt beantwortet:
"Die mit § 3 Nr. 11 EStG beschlossene Steuerfreiheit der Inflationsausgleichsprämie sieht keine Regelung vor, dass die Prämie an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgezahlt werden muss. Zudem handelt es sich dabei um einen steuerlichen Freibetrag, der innerhalb des Begünstigungszeitraums auch in Teilbeträgen an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgezahlt werden kann" (Bundestags-Drucksache 20/3987 vom 14.10.2022).
Lohnsteuer kompakt
Auch wenn sowohl die grundsätzliche Zahlung der Inflationsausgleichsprämie als auch eine eventuelle Verteilung unter den Arbeitnehmern - steuerlich - im freien Belieben des Arbeitgebers stehen, können sich aus dem Tarif- oder dem Arbeitsrecht abweichende Handhabungen ergeben. So dürfen Arbeitgeber nicht willkürlich bestimmte Arbeitnehmer begünstigen bzw. andere benachteiligen. Sofern nicht alle Arbeitnehmer eine Prämie erhalten oder diese ihrer Höhe nach differenziert gezahlt wird, müssen objektive Gründe für die unterschiedliche Behandlung vorliegen. Ansonsten gilt arbeitsrechtlich der Gleichbehandlungsgrundsatz.
Lohnsteuer kompakt
Informationen zur Inflationsausgleichsprämie finden Sie im offiziellen Fragen-Antworten-Katalog des Bundesfinanzministeriums.
(2022): Wer bekommt die Inflationsausgleichsprämie?
Eigene Kündigung: Unterliegt die Abfindung der Fünftelregelung?
Die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber ist für den betroffenen Mitarbeiter meist schmerzlich. Zur gütlichen Trennung wird der Mitarbeiter daher häufig mit einem goldenen Handschlag verabschiedet. Zum Ausgleich für den Verlust des Arbeitsplatzes wird eine Abfindung, die zudem bei der Versteuerung steuerbegünstigt berücksichtigt wird. Gilt dies aber auch bei einer eigenen Kündigung?
Die Abfindung ist eine Entschädigung im Sinne des § 24 Nr. 1a EStG und gehört damit zu den "außerordentlichen Einkünften". Und für diese außerordentlichen Einkünfte gibt es eine Steuervergünstigung: die ermäßigte Besteuerung nach der sog. Fünftelregelung (§ 34 EStG). Dafür ist allerdings u.a. erforderlich, dass es sich um ein "besonderes Ereignis" handelt. Dies ist dann anzunehmen, wenn die Beendigung oder Änderung des Vertrags vom Arbeitgeber ausgeht oder wenn der Arbeitnehmer beim Abschluss einer Aufhebungsvereinbarung unter einem nicht unerheblichen rechtlichen, wirtschaftlichen oder tatsächlichen Druck oder zumindest in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten gehandelt hat.
Achtung: Nicht gewährt wird die Steuervergünstigung, wenn Sie die Vertragsauflösung aus eigenem Antrieb herbeigeführt haben, also ohne jegliche Veranlassung durch den Arbeitgeber selbst gekündigt haben.
Aktuell hat das Finanzgericht Münster aber in einem Fall entschieden, dass eine Abfindung auch dann mittels Fünftelregelung gemäß § 34 Abs. 2 EStG steuerbegünstigt ist, wenn der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag auf eigene Initiative hin abgeschlossen hat. Hier stand der Arbeitnehmer beim Abschluss des Auflösungsvertrages unter dem von der BFH-Rechtsprechung geforderten nicht unerheblichen tatsächlichen Druck, denn er handelte in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten über die weitere Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses und über die von ihm begehrte Höhergruppierung (FG Münster vom 17.3.2017, 1 K 3037/14 E, Revision IX R 16/17).
Nach Auffassung der Finanzrichter ist es für die Steuervergünstigung unschädlich, dass der Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber zugegangen war und den Abschluss eines Auflösungsvertrages mit Abfindungsregelung eingefordert hatte. Für die Annahme einer Konfliktsituation reiche es aus, dass überhaupt eine gegensätzliche Interessenlage zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestand, beide Konfliktparteien zur Entstehung des Konflikts beigetragen haben und die Parteien den Konflikt im Konsens lösen.
Diese Voraussetzungen seien erfüllt, weil hier beide Parteien durch die Auflösungsvereinbarung ihre Interessenkonflikte bezüglich eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Dienst und bezüglich einer Höhergruppierung bereinigt hätten.
Aktuell hat der BFH die Sichtweise geteilt und die Revision der Finanzverwaltung zurückgewiesen. Danach gilt: Zahlt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer im Zuge der (einvernehmlichen) Auflösung des Arbeitsverhältnisses eine Abfindung, sind tatsächliche Feststellungen zu der Frage, ob der Arbeitnehmer dabei unter tatsächlichem Druck stand, regelmäßig entbehrlich (BFH-Urteil vom 13.03.2018,IX R 16/17, BStBl 2018 II S. 709
(2022): Eigene Kündigung: Unterliegt die Abfindung der Fünftelregelung?
Care este valoarea impozitului bisericesc?
Valoarea impozitului bisericesc depinde de locul dumneavoastră de reședință. Dacă locuiți în Bavaria sau Baden-Württemberg, membrii bisericii plătesc 8%, în celelalte landuri 9%. Baza este impozitul pe venit stabilit. Prin urmare, plătiți ca impozit bisericesc 8 sau 9% din impozitul pe venit.
Atenție: Impozitul bisericesc este, de asemenea, luat în considerare cu același procentaj în cadrul impozitului pe câștiguri de capital. Dacă aveți copii sau dacă în venitul dumneavoastră impozabil (zvE) aveți venituri din activități comerciale și/sau venituri impozitate conform așa-numitei proceduri parțiale de venit, zvE pentru impozitul bisericesc este calculat separat. Dacă pentru angajați sunt înregistrate alocații pentru copii în caracteristicile electronice de deducere a impozitului pe salarii (ELStAM), impozitul bisericesc lunar se calculează pe baza unui așa-numit impozit pe salariu fictiv.
Impozit bisericesc fără alocație pentru copii: Locuiți în Berlin și aveți un salariu brut lunar de 3.000 Euro în clasa de impozitare IV. Impozitul bisericesc lunar este de 37,11 Euro.
Impozit bisericesc cu două alocații pentru copii: Locuiți în Berlin și aveți un salariu brut lunar de 3.000 Euro în clasa de impozitare IV. Impozitul bisericesc lunar este acum de 20,39 Euro.
Dacă în ELStAM (caracteristicile electronice de deducere a impozitului pe salarii) este înregistrat un "număr de alocații pentru copii", nu se reduce impozitul lunar pe salariu, ci doar impozitul bisericesc lunar și contribuția de solidaritate lunară. Acest lucru se aplică și dacă primiți alocație pentru copii în timpul anului.
În evaluarea impozitului pe venit, alocațiile pentru copii reduc venitul impozabil doar dacă alocația pentru copii nu este mai avantajoasă decât beneficiul fiscal. Totuși, pentru calculul impozitului bisericesc și al contribuției de solidaritate, alocațiile pentru copii sunt deduse "fictiv".
Avantaj: Chiar dacă copiii sunt luați în considerare doar pentru o parte a anului, pentru calculul impozitului bisericesc și al contribuției de solidaritate se deduc întotdeauna alocația completă pentru copii și alocația BEA. Acest lucru este valabil în cazul în care formarea profesională se încheie sau la nașterea unui copil.
(2022): Care este valoarea impozitului bisericesc?
Cum sunt impozitate indemnizația de șomaj technic și indemnizația de maternitate?
Indemnizația de șomaj technic, precum și indemnizația de maternitate, nu sunt impozitate, dar sunt supuse clauzei de progresie. Astfel, primirea indemnizației de șomaj technic poate avea un efect negativ asupra evaluării fiscale pentru angajat. Clauza de progresie înseamnă că prestațiile salariale neimpozabile sunt adăugate la venitul impozabil. Pentru acest cuantum se calculează o rată de impozitare specială. Iar cu această rată specială se impozitează venitul impozabil - fără prestațiile salariale.
Cum îmi cresc prestațiile salariale rata de impozitare?
Prestațiile salariale, cum ar fi indemnizația de șomaj technic sau suplimentul la indemnizația de maternitate, sunt plătite fără impozit. Totuși, aceste prestații sunt incluse în clauza de progresie. Aceasta înseamnă că veniturile neimpozabile sunt adăugate la venitul dumneavoastră pentru a determina rata personală de impozitare. Datorită venitului acum mai mare, rezultă o rată de impozitare mai mare, cu care se impozitează restul venitului dumneavoastră. Astfel, este posibil să trebuiască să plătiți impozite suplimentare sau să primiți o rambursare mai mică decât în anul precedent, fără prestația salarială.
O mamă singură are un venit anual de 26.000 Euro brut. În plus, primește 6.000 Euro indemnizație parentală. Acest lucru face un venit total de 32.000 Euro. Impozitul pe venit ar fi de aproximativ 5.706 Euro, ceea ce corespunde unei rate de impozitare de 17,83 la sută. Cu această rată de impozitare se impozitează doar venitul fără indemnizația parentală, astfel încât impozitul este de 4.636 Euro.
Fără clauza de progresie, impozitul pentru un venit de 26.000 Euro ar fi de doar 3.911 Euro. Aceasta înseamnă că pentru indemnizația parentală de 6.000 Euro, care este de fapt neimpozabilă, trebuie plătite totuși 725 Euro mai mult. De asemenea, se pot majora impozitul bisericesc și (pentru venituri mari) contribuția de solidaritate.
Fără clauza de progresie, impozitul pentru un venit de 26.000 Euro ar fi de doar 3.911 Euro. Aceasta înseamnă că pentru indemnizația parentală de 6.000 Euro, care este de fapt neimpozabilă, trebuie plătite totuși 725 Euro mai mult. De asemenea, se pot majora impozitul bisericesc și (pentru venituri mari) contribuția de solidaritate.
În acest fel, se impozitează și venitul care este sub pragul de bază și care ar trebui să rămână neimpozabil. Dacă venitul real, inclusiv prestația salarială, depășește pragul de bază, se poate aplica rata de impozitare majorată. Totuși, dacă venitul rămâne sub pragul de bază chiar și cu prestațiile salariale, nu trebuie impozitat. Dacă într-un an primiți doar venituri de înlocuire salarială, totul rămâne neimpozabil și clauza de progresie nu se aplică.
Sfat: Dacă trebuie să returnați ulterior o prestație salarială, de exemplu, pentru că ați primit prea mult ajutor de șomaj, ar trebui să depuneți o declarație fiscală. În acest caz, apare o progresie negativă, deoarece prestația salarială returnată vă poate reduce rata de impozitare. Totuși, dacă nu ați avut venituri impozabile în anul respectiv, nu merită să declarați prestația salarială returnată, deoarece nu are efecte fiscale pentru dumneavoastră.
Sfat: Mulți angajatori suplimentează indemnizația de șomaj technic până la 80, 90 sau chiar 95 la sută. Până acum, această sumă suplimentară la indemnizația de kurzarbeit este impozabilă ca salariu. În dreptul asigurărilor sociale, astfel de subvenții de până la 80 la sută din ultimul salariu net nu sunt considerate salariu și, prin urmare, sunt scutite de asigurările sociale (§ 1 Abs. 1 Nr. 8 SvEV).
În prezent, subvențiile angajatorului la indemnizația de șomaj technic și la indemnizația de șomaj technic sezonier sunt scutite de impozit din cauza pandemiei, în măsura în care acestea, împreună cu indemnizația de șomaj technic, nu depășesc 80 la sută din diferența dintre salariul de bază și salariul efectiv. Această reglementare este valabilă temporar de la 1.3.2020 până la 30.06.2022. Scutirea de impozit sprijină suplimentarea indemnizației de șomaj technic de către angajator, convenită de multe ori în contractele colective, dar și voluntară din cauza crizei Corona (§ 3 Nr. 28a EStG-neu).
Sumele suplimentare sunt supuse - la fel ca indemnizația de șomaj technic - clauzei de progresie, în măsura în care sunt sau au fost scutite de impozit (§ 32b Abs. 1 Nr. 1 g EStG).
(2022): Cum sunt impozitate indemnizația de șomaj technic și indemnizația de maternitate?
Există și alte prestații de substituire salarială care nu se regăsesc în certificatul meu de impozit pe salariu?
Da. Prestațiile de înlocuire a salariului, pe care nu le primiți de la angajatorul dumneavoastră, nu sunt menționate pe certificatul dumneavoastră de impozit pe salariu.
Prestațiile de înlocuire a salariului sau a venitului includ în special
- Indemnizația de șomaj I,
- Indemnizația de șomaj tehnic și indemnizația sezonieră de șomaj tehnic,
- Indemnizația de insolvență în caz de insolvență a angajatorului,
- Indemnizația parentală conform Legii federale privind indemnizația parentală și concediul parental,
- Indemnizația de maternitate, suplimentul la indemnizația de maternitate,
- Indemnizații de boală, de accident și de tranziție pentru persoanele cu dizabilități sau prestații similare de înlocuire a salariului,
- Sume suplimentare și subvenții pentru pensionare parțială conform Legii privind pensionarea parțială sau dreptului funcționarilor publici,
- Subvenții la salariu pentru lucrătorii mai în vârstă prin agenția pentru ocuparea forței de muncă.
Important: Toate prestațiile de înlocuire a salariului sau a venitului care fac obiectul clauzei de progresie trebuie să fie incluse din 2015 exclusiv în formularul principal de impozitare și nu în anexa N. Găsiți secțiunea în Lohnsteuer kompakt sub "Alte informații > Prestații de înlocuire a venitului".
(2022): Există și alte prestații de substituire salarială care nu se regăsesc în certificatul meu de impozit pe salariu?
Was kann ich absetzen bei Leistungen meines Arbeitgebers für Fahrten zur Arbeit?
Zahlt Ihnen Ihr Chef einen steuerfreien Fahrtkostenzuschuss für die Fahrten zur Arbeit?
Grundsätzlich gilt: Ein solcher Zuschuss des Arbeitgebers ist steuerpflichtig, kann aber vom Arbeitgeber pauschal mit 15 Prozent versteuert werden (zur Neuregelung einer Pauschalbesteuerung mit 25 Prozent siehe den Hinweis unten). Der pauschal versteuerte Betrag ist sozialversicherungsfrei. Der Arbeitgeber muss den pauschal versteuerten Betrag in der Lohnsteuerbescheinigung vermerken, und Sie müssen diesen Betrag als Fahrtkostenersatz in Ihrer Steuererklärung (Anlage N, Rückseite) eintragen.
Das Finanzamt vermindert dementsprechend die abzugsfähigen Fahrtkosten und erkennt nur die verbleibenden Fahrtkosten als Werbungskosten an. Überlässt der Arbeitgeber Ihnen für die Fahrten ein Job-Ticket, so handelt es sich hierbei um eine Sachzuwendung. Sofern der Kostenbeitrag des Arbeitgebers nicht mehr als 50 Euro im Monat beträgt, bleibt dieser Betrag steuer- und sozialversicherungsfrei.
Neu seit 2019:
Seit dem 1.1.2019 sind Arbeitgeberleistungen - Zuschüsse und Jobtickets - an Arbeitnehmer unter nachfolgenden Bedingungen für folgende Fahrten steuer- und sozialversicherungsfrei:
- Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte,
- Fahrten zu einem vom Arbeitgeber dauerhaft festgelegten Sammelpunkt (z.B. gleichbleibender Treffpunkt, bestimmter Parkplatz, Bus- oder Bahndepot, Fährhafen),
- Fahrten zu einem weiträumigen Tätigkeitsgebiet (z.B. Forstgebiet, Hafengelände, nicht jedoch Werksgelände) gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 4a Satz 3 EStG.
(§ 3 Nr. 15 EStG 2019, eingeführt durch das "Gesetz zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften" vom 11.12.2018).
Welche Verkehrsmittel sind begünstigt?
- Arbeitgeberleistungen für die o.g. Fahrten des Arbeitnehmers mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Linienverkehr, d.h. Personenfernverkehr (1. Alternative). Dies gilt nur für Arbeitnehmer in einem aktiven Beschäftigungsverhältnis sowie für die beim Entleiher beschäftigten Leiharbeitnehmer. Privatfahrten sind nicht begünstigt. Zum Personenfernverkehr (öffentliche Verkehrsmittel im Linienverkehr) gehören Fernzüge der Deutschen Bahn (ICE, IC, EC), Fernbusse auf festgelegten Linien oder Routen und mit festgelegten Haltepunkten, vergleichbare Hochgeschwindigkeitszüge und schnellfahrende Fernzüge anderer Anbieter (z.B. TGV, Thalys).
- Arbeitgeberleistungen für die o.g. Fahrten sowie auch für private Fahrten des Arbeitnehmers im öffentlichen Personennahverkehr (2. Alternative). Dies gilt für alle Arbeitnehmer oder Leiharbeitnehmer. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist unabhängig von der Art der Fahrten begünstigt, also auch bei Privatfahrten des Arbeitnehmers. Damit ist - anders als im Personenfernverkehr - bei Fahrberechtigungen, die nur eine Nutzung des Personennahverkehrs ermöglichen, keine weitere Prüfung zur Art der Nutzung vorzunehmen. Zum öffentlichen Personennahverkehr gehört die allgemein zugängliche Beförderung von Personen im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt ist, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. Als öffentlicher Personennahverkehr gelten aus Vereinfachungsgründen alle öffentlichen Verkehrsmittel, die nicht Personenfernverkehr sind. Soweit Taxen ausnahmsweise im Linienverkehr nach Maßgabe der genehmigten Nahverkehrspläne eingesetzt werden (z.B. zur Verdichtung, Ergänzung oder zum Ersatz anderer öffentlicher Verkehrsmittel) und von der Fahrberechtigung mitumfasst sind oder gegen einen geringen Aufpreis genutzt werden dürfen, gehören sie zum Personennahverkehr.
Fahrtkostenzuschüsse für Fahrten mit eigenem Pkw sind ab 2019 steuerpflichtig, können aber vom Arbeitgeber pauschal mit 15 % versteuert werden. Der pauschal versteuerte Betrag ist sozialversicherungsfrei (§ 40 Abs. 2 Satz 2 EStG). Der pauschal versteuerte Fahrtkostenzuschuss erhöht nicht das Bruttogehalt, das in der Lohnsteuerbescheinigung ausgewiesen ist. Nur wenn der Fahrtkostenzuschuss nicht pauschal versteuert wird, wird er dem Bruttogehalt hinzugerechnet und normal versteuert.
Die Pauschalversteuerung ist nur zulässig, wenn der Zuschuss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Gehalt gezahlt wird und nicht Gehalt in Fahrtkostenzuschuss umgewandelt wird. Oftmals aber ist es möglich, statt einer Gehaltserhöhung Fahrtkostenzuschüsse zu zahlen.
Nicht begünstigt sind folgende Verkehrsmittel:
- für konkrete Anlässe speziell gemietete bzw. gecharterte Busse oder Bahnen,
- Taxen im Gelegenheitsverkehr, die nicht auf konzessionierten Linien oder Routen fahren,
- Luftverkehr.
Welche Arbeitgeberleistungen sind begünstigt?
Die Steuerbefreiung umfasst
- Arbeitgeberleistungen in Form von unentgeltlichen oder verbilligt überlassenen Fahrberechtigungen (Sachbezüge, Job-Ticket),
- Zuschüsse (Barlohn) des Arbeitgebers zu den von den Arbeitnehmern selbst erworbenen Fahrberechtigungen.
Begünstigt sind insbesondere Fahrberechtigungen in Form von Einzel/Mehrfahrtenfahrscheinen, Zeitkarten (z.B. Monats-, Jahrestickets, Bahncard 100), allgemeine Freifahrberechtigungen, Freifahrberechtigungen für bestimmte Tage (z.B. bei Smogalarm) oder Ermäßigungskarten (z.B. Bahncard 25).
Steuerfrei sind auch Preisvorteile von Fremdfirmen und Konzernunternehmen (Zuschüsse und Sachbezüge), die mit Rücksicht auf das Dienstverhältnis gewährt werden und als Arbeitslohn zu behandeln wären (gemäß BMF-Schreiben vom 20.1.2015, BStBl. 2015 I S. 143).
Preisvorteile, die Arbeitnehmern von dritter Seite eingeräumt werden, gehören zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, wenn sie sich für den Arbeitnehmer als Frucht seiner Arbeit für den Arbeitgeber darstellen und im Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis stehen, oder wenn der Arbeitgeber an der Verschaffung dieser Preisvorteile aktiv mitgewirkt hat.
Solche Preisvorteile sind steuer- und sozialversicherungsfrei, wenn die Fremdfirma ein überwiegend eigenwirtschaftliches Interesse an der Rabattgewährung hat, die Fremdfirma den Preisvorteil auch fremden Dritten üblicherweise im normalen Geschäftsverkehr einräumt, z.B. Mengenrabatte, oder die Vorteilsgewährung im ganz überwiegenden Interesse des Arbeitgebers liegt.
Der geldwerte Vorteil eines Job-Tickets wird nicht mehr auf die 50-Euro-Freigrenze für Sachbezüge angerechnet. Diese Vergünstigung kann nun anderweitig genutzt werden (§ 8 Abs. 2 Satz 11 EStG). Bei Mitarbeitern von Verkehrsunternehmen wird die steuerfreie Freifahrtberechtigung nicht mehr auf den Personalrabattfreibetrag von 1.080 EUR angerechnet (§ 8 Abs. 3 EStG).
Erhalten Sie vom Arbeitgeber einen Zuschuss für die Fahrten zur Arbeit mit dem eigenen Pkw, bleibt es bei der bisherigen Regelung, d.h. der Zuschuss kann vom Arbeitgeber pauschal mit 15 % versteuert werden (§ 40 Abs. 2 Satz 2 EStG).
Lohnsteuer kompakt
Seit dem 1.1.2019 kann der Arbeitgeber für Jobtickets und Zuschüsse, die nicht nach § 3 Nr. 15 EStG steuerfrei sind, eine weitere Form der Pauschalbesteuerung wählen:
Die Besteuerung mit einem Pauschalsteuersatz von 25 Prozent, dafür aber ohne Minderung der Entfernungspauschale (§ 40 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 EStG, geändert durch das "Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften" vom 12.12.2019).
Zuweilen kann dies günstiger sein als die Besteuerung mit 15 Prozent. Welche Form vorteilhafter ist, kommt aber auf den Einzelfall an. Die Entfernungspauschale greift nur dann, wenn sie den Arbeitnehmerpauschbetrag von 1.200 Euro pro Jahr übersteigt (vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Werbungskosten). Bei eher geringen Distanzen dürfte es deshalb Sinn ergeben, die Pauschalbesteuerung mit 15 % zu wählen, da in diesen Fällen die Kürzung der Entfernungspauschale nicht bzw. weniger ins Gewicht fällt.
Bekomme ich auch die Entfernungspauschale, wenn ich einen Firmenwagen nutze?
Sie können die Entfernungspauschale auch dann geltend machen, wenn Sie einen Firmenwagen für den Weg zur Arbeit nutzen. Dabei müssen Sie jedoch folgende Besonderheiten beachten: Für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte müssen Sie einen Zuschlagswert zum privaten Nutzungswert versteuern. Dieser beträgt für Fahrten zur Arbeit monatlich 0,03 Prozent des Listenpreises pro Entfernungskilometer und wird dem privaten Nutzungswert von monatlich 1 Prozent des Listenpreises hinzugerechnet.
Im Gegenzug dürfen Sie dann wie jeder Arbeitnehmer die Entfernungspauschale von 0,30 Euro pro Entfernungskilometer (0,38 Euro ab dem 21.Entfernungskilometer ) als Werbungskosten geltend machen. Versteuert Ihr Arbeitgeber jedoch den steuerpflichtigen Nutzungswert für den Firmenwagen pauschal mit 15 Prozent, müssen Sie den monatlich pauschal versteuerten Betrag von Ihren Werbungskosten abziehen und können nur noch den Rest als Werbungskosten geltend machen.
(2022): Was kann ich absetzen bei Leistungen meines Arbeitgebers für Fahrten zur Arbeit?
Was sind Versorgungsbezüge?
Conform definiției din § 229 SGB V, beneficiile de pensie sunt venituri comparabile cu o pensie (prestații de pensie), în măsura în care sunt obținute ca urmare a unei reduceri a capacității de câștig sau pentru pensiile de bătrânețe sau de urmaș.
Beneficiile de pensie includ:
- Pensiile din sistemele de asigurări și de pensii stabilite pentru membrii anumitor profesii (de ex. medici, arhitecți, avocați),
- Pensiile din sistemele de pensii ocupaționale.
- Pensiile din sistemul de pensii al companiei, inclusiv sistemul de pensii suplimentare în serviciul public și sistemul de pensii suplimentare al breslei minerilor,
- Remunerația din pensiile parlamentarilor, secretarilor de stat parlamentari și miniștrilor,
- Pensie dintr-un raport de serviciu public sau dintr-un raport de muncă cu drept la pensie conform reglementărilor sau principiilor funcției publice.
(2022): Was sind Versorgungsbezüge?
Sind meine Versorgungsbezüge steuerpflichtig?
Versorgungsbezüge (Ruhegehalt, Witwengeld, Waisengeld, Unterhaltsbeitrag oder gleichartige Bezüge) sind nach dem Einkommensteuergesetz Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit und unterliegen bei der Auszahlung dem Lohnsteuerabzugsverfahren.
Anstelle der Lohnsteuerkarte kann die Pensionsstelle seit dem Jahr 2013 mittels Ihrer steuerlichen Identifikationsnummer sowie Ihres Geburtsdatums Ihre Lohnsteuerabzugsmerkmale elektronisch von einer Datenbank der Finanzverwaltung per ELSTAM (Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale) abrufen.
Die Versteuerung von Versorgungsbezügen erfolgt grundsätzlich genauso wie die der Dienstbezüge. Der einzige Unterschied liegt darin, dass ein zusätzlicher Versorgungsfreibetrag gewährt wird.
Seit dem 01.01.2005 ist die Versteuerung der Alterseinkünfte (Versorgungsbezüge und Renten) durch das Alterseinkünftegesetz – AltEinkG – neu geregelt worden. Kernelement des Alterseinkünftegesetzes ist der Übergang von der Besteuerung der während der Erwerbsphase in die Altersvorsorge eingezahlten Beiträge („vorgelagerte“ Besteuerung) zur Besteuerung der Leistungen in der Auszahlungsphase („nachgelagerte“ Besteuerung). Dies erfolgt schrittweise in der bis zum Jahr 2040 vorgesehenen Übergangszeit; danach werden die Beamtenpensionen und Renten steuerlich gleichbehandelt werden.
Der bisher gewährte Versorgungsfreibetrag wird jährlich gesenkt, d.h. je später der Versorgungsbeginn, desto niedriger ist der zu berücksichtigende Freibetrag, bis bei einem Versorgungsbeginn ab dem Jahr 2040 kein Versorgungsfreibetrag mehr zusteht. Die Werbungskostenpauschale beträgt wie bei den Renteneinkünften 102 Euro.
Entscheidend für die Höhe des (lebenslang) zu gewährenden Freibetrages und des ergänzenden Zuschlags zum Versorgungsfreibetrag ist das Jahr des Versorgungsbeginns. Der maßgebende Prozentsatz, der Höchstbetrag des Versorgungsfreibetrages und der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag ergeben sich aus der in § 19 Abs. 2 Einkommenssteuergesetz (EStG) genannten Tabelle.
Der Versorgungsfreibetrag und der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag gelten für die gesamte Laufzeit des Versorgungsbezugs. Regelmäßige Anpassungen des Versorgungsbezugs führen nicht zu einer Neuberechnung.
Eine Neuberechnung ist jedoch vorzunehmen, wenn sich der Versorgungsbezug wegen Anwendung von Anrechnungs-, Ruhens-, Erhöhungs-, oder Kürzungsregelungen erhöht oder vermindert. Im Kalenderjahr der Änderung sind der höchste Versorgungsfreibetrag und Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag maßgebend.
(2022): Sind meine Versorgungsbezüge steuerpflichtig?
Abfindung: Das Wichtigste zur Fünftelregelung
Die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber ist für den betroffenen Mitarbeiter meist schmerzlich. Zur gütlichen Trennung wird der Mitarbeiter daher häufig mit einem goldenen Handschlag verabschiedet. Zum Ausgleich für den Verlust des Arbeitsplatzes wird eine Abfindung, die zudem bei der Versteuerung steuerbegünstigt berücksichtigt wird.
Von welcher Abfindungssumme ist auszugehen?
Nach § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG) haben alle Mitarbeiter bei einer betriebsbedingten Kündigung Anspruch auf eine Abfindung. Ein freiwilliges Abfindungsangebot muss zusammen mit der Kündigung an den Mitarbeiter weitergeleitet werden. Voraussetzung zum Erhalt der Abfindung ist jedoch, dass der Arbeitnehmer nicht gegen die Kündigung klagt. Die Höhe der Abfindung orientiert sich an der Anzahl an Beschäftigtenjahren im Unternehmen.
Pro Beschäftigungsjahr besteht üblicherweise Anspruch auf einen halben Monatslohn. Bei einer zehnjährigen Unternehmenstätigkeit besteht somit Anspruch auf eine Summe, die dem Gehalt von fünf Monatslöhnen entspricht. Hinzu kommen Ansprüche aus Sachleistungen des Arbeitgebers. Wurden also Dienstfahrzeug oder Dienst- Laptop zur Verfügung gestellt, ist davon der Nutzungswert bei der Berechnung der Abfindungshöhe hinzuzurechnen. Sicherlich sind auch niedrigere oder höhere Abfindungen möglich, doch handelt es sich dann in der Regel nicht mehr um eine betriebsbedingte Kündigung, sondern um einen Abwicklungs- beziehungsweise Abfindungsvertrag.
Steuerliche Behandlung der Fünftelregelung
Seit dem Steueränderungsgesetz 2001 muss die Berücksichtigung der Fünftelregelung jetzt nicht mehr beantragt werden. Das Finanzamt prüft automatisch, ob für Sie die normale Besteuerung oder die ermäßigte Besteuerung nach der Fünftelregelung günstiger ist.
Wichtig: Falls eine Abfindung oder eine Vergütung für mehrjährige Tätigkeit vom Arbeitgeber nach der Fünftelregelung versteuert wurde, sind Sie verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben.
So wird die Steuerschuld mit Fünftelregelung berechnet
- Der steuerpflichtige Teil der außerordentlichen Einkünfte (Abfindung, Jubiläumszuwendung, Vergütung für mehrjährige Tätigkeit usw.) wird aus dem zu versteuernden Einkommen herausgerechnet.
- Für das verbleibende zu versteuernde Einkommen wird die Einkommensteuer nach geltenden Steuertarif ermittelt.
- Die Abfindung durch 5 dividiert und ein Fünftel wird dem restlichen zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet.
- Für die Summe wird wiederum die Einkommensteuer nach dem Steuertarif berechnet.
- Zwischen beiden Steuerbeträgen wird die Differenz gebildet und diese mit 5 multipliziert.
- Das Ergebnis ist die Einkommensteuer auf die außerordentlichen Einkünfte.
Beispiel
Ein verheirateter Arbeitnehmer erhält im Jahr 2022 eine Abfindung von 50.000 Euro. Das zu versteuernde Einkommen beträgt 70.000 Euro. Das zu versteuernde Einkommen wird um ein Fünftel der Abfindung (also 10.000 Euro) erhöht:
- Einkommensteuer (Splittingtarif) auf 70.000: 13.024 Euro
- Einkommensteuer (Splittingtarif) auf 80.000: 16.354 Euro
- Differenz 3.330 Euro
- Einkommensteuer auf die Abfindung: (3.330 Euro x 5 =) 16.650 Euro
- Einkommensteuer gesamt: (13.024 Euro + 16.650 Euro=) 29.674 Euro
Gilt die Fünftelregelung aber auch bei einer eigenen Kündigung?
Das Finanzgericht Münster hat 2017 entschieden, dass eine Abfindung auch dann mittels Fünftelregelung gemäß § 34 Abs. 2 EStG steuerbegünstigt ist, wenn der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag auf eigene Initiative hin abgeschlossen hat. Im verhandelten Fall stand der Arbeitnehmer beim Abschluss des Auflösungsvertrages unter dem von der BFH-Rechtsprechung geforderten nicht unerheblichen tatsächlichen Druck, denn er handelte in einer Konfliktlage zur Vermeidung von Streitigkeiten über die weitere Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses und über die von ihm begehrte Höhergruppierung (FG Münster vom 17.3.2017, 1 K 3037/14 E).
Aktuell hat der BFH die Sichtweise geteilt und die Revision der Finanzverwaltung zurückgewiesen. Danach gilt: Zahlt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer im Zuge der (einvernehmlichen) Auflösung des Arbeitsverhältnisses eine Abfindung, sind tatsächliche Feststellungen zu der Frage, ob der Arbeitnehmer dabei unter tatsächlichem Druck stand, regelmäßig entbehrlich (BFH-Urteil vom 13.03.2018,IX R 16/17, BStBl 2018 II S. 709
(2022): Abfindung: Das Wichtigste zur Fünftelregelung
Wann wird eine Abfindung nach der Fünftelregelung besteuert?
Bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden die betroffenen Mitarbeiter im Allgemeinen mit einer Abfindung verabschiedet. Solche Zahlungen sind seit 2006 leider nicht mehr durch einen Steuerfreibetrag begünstigt, wohl aber noch durch die Fünftelregelung (gemäß § 34 EStG).
Um in den Genuss der ermäßigten Besteuerung nach der Fünftelregelung zu kommen, muss die Abfindung zusammengeballt in einem Jahr gezahlt werden, und das Jahreseinkommen mit Abfindung muss höher sein als das Einkommen bei ungestörter Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses. Dann soll mit der Steuervergünstigung die Progressionswirkung des Einkommensteuertarifs abgemildert werden.
Aktuell hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass bei einem Bruttogehalt im Vorjahr von rund 140.000 Euro eine Abfindung in Höhe von "nur" 43.000 Euro nicht ermäßigt besteuert werden darf. Deshalb kommt die Fünftelregelung nicht zum Zuge. Denn beim Vergleich der Einkünfte aus dem Vorjahr mit den Einkünften im Jahr der Abfindung ergeben sich keine höheren Einkünfte, damit keine progressionssteigernde Wirkung und somit kein steuerlicher Nachteil, der ausgeglichen werden müsste (BFH-Urteil vom 8.4.2014, IX R 33/13).
Im Rahmen der Vergleichsberechnung sind zwei Größen einander gegenüberzustellen: die "Ist-Größe", also das, was Sie in dem betreffenden Jahr mitsamt der Abfindung erhalten haben, und die "Soll-Größe", nämlich die Einkünfte, die Sie bei ungestörter Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses erhalten hätten. Dabei können Sie das Einkommen des Vorjahres zugrunde legen. Übersteigt die Abfindung die bis Jahresende entgehenden Einnahmen nicht, können weitere Einnahmen einbezogen werden, die Sie sonst nicht bezogen hätten, z. B. Arbeitslosengeld.
(2022): Wann wird eine Abfindung nach der Fünftelregelung besteuert?
Was sind Vergütungen für eine mehrjährige Tätigkeit?
Eine Nachzahlung oder Vorauszahlung für eine mehrjährige Tätigkeit (z.B. Abfindungen) kann im Jahr der Zahlung mit der Fünftelmethode ermäßigt besteuert werden. Entscheidend ist, dass sich die Tätigkeit auf zwei Kalenderjahre erstreckt.
Mit der sogenannten Fünftelregelung werden außerordentliche Einkünfte im deutschen Steuerrecht begünstigt (§ 34 EStG). Bei diesen sog. "tarifbegünstigten Einkünften" handelt es sich um Einkünfte, die über mehrere Jahre erwirtschaftet wurden, aber in einem einzelnen Jahr realisiert und besteuert werden
(2022): Was sind Vergütungen für eine mehrjährige Tätigkeit?